Freitag, 10.10.2025

Wir trauern um Ronja Fuchs

Ruhe in Frieden!

Schon wieder heißt es Abschied nehmen. Mit Schrecken haben wir vom Tod unserer ehemaligen Vorständin Ronja Fuchs erfahren. Nach langer und schwerer Krankheit ist Ronja am 07. Oktober 2025 verstorben. Sie hat von 2008 bis 2017 fast 10 Jahre lang im Vorstand des Kreisjugendrings Stade gewirkt. Sie war als Referentin für Juleica-Ausbildungen aktiv und langjährige Jugendleiterin im Dänemark-Zeltlager der Kreisjugendpflege. Ihr außergewöhnlicher Einsatz, ihre tiefe Verbundenheit zur Jugendarbeit und ihr positive Art bleiben uns in Erinnerung und sind uns Vorbild für die Zukunft. 

 

Danke Ronja für alles, was du getan hast!

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Mittwoch, 01.10.2025

Update Freizeithaus

Verwaltung und Politik wollen das FZH retten

Am 29.09.2025 tagte in Buxtehude der Jugendhifleausschuss. Im Vorfeld hatte der Stadtjugendring Buxtehude eine umfassende Kampagne zur Rettung des Freizeithauses gestartet und auch die Politik hatte sich entsprechend positiv positioniert. In der Sitzung erklärte sich die buxtehuder Stadtverwaltung und stellte klar: Eine Schließung des Freizeithauses ist keine Option.

 

Das partei- und fraktionsübergreifende Signal war deutlich und stark an diesem Abend und wurde vor den etwa 40 anwesenden Einwohnerinnen und EInwohnern mehrfach deutlich betont: Alle politischen Akteure und auch die Verwaltung haben das gemeinsame Ziel alles dafür zu tun, dass das Freizeithaus erhalten bleibt und auch die bisherigen Nutzungsmöglichkeiten wieder hergestellt werden. In einem ausfühlichen Statement erläuterte Jugendamtsleiterin Frau Lange-Reichardt dabei die Gründe für die aktuellen Nutzungseinschränkungen. So wurde deutlich, dass der Betrieb des Freizeithauses aufgrund baurechtlicher Fehler in der Vergangenheit aktuell nicht in der gewohnten Form aufrecht zu erhalten ist. Ein externes Lärm-Gutachten soll im November vorliegen und man habe schon jetzt über 1 Mio. Euro für die Umsetzung entsprechend notwendiger Maßnahmen eingeplant. 

 

In der Einwohnerfragestunde zeigte sich die Enttäuschung, das Unverständnis und die Wut der anwesenden Bürgerinnen und Bürger über die Entscheidung, die mangelhafte Kommunikation sowie die Haltung der Hansestadt Buxtehude. Auch die stiefmütterliche Behandlung in der Priorisierung des Freizeithauses bei den dringend erforderlichen und bekannten Sanierungsnotwendigkeiten wurde dabei kritisiert.

 

Mit der durch das Statement von der Verwaltung nun umfassenden Transparenz zu den Vorgängen ist endlich eine offene und auf der Sachebene stattfindende Diskussion und Kommunikation möglich. Eine in dieser Art stattfindende Information der Vereine, Verbände und Gruppen sowie der Jugendlichen, die das Freizeithaus nutzen, wäre von Anfang an wünschenswert gewesen und hätte viel Unmut verhindert. Umso erstaunlicher ist es, dass die Stadtverwaltung keine Notwendigkeit sieht mit Nachbarn und Nutzern weiterhin eng zu kommunizieren. Nichtsdestotrotz ist die Rettung des Freizeithauses auf den Weg gebracht und die Stadtverwaltung hat glaubhaft machen können, dass sie alles für den Erhalt des Freizeithauses tun wird und die gemachten Fehler heilen wird.

 

Es wurde zudem deutlich, dass das Buxtehuder Bauamt mit seinen aktuellen Aufgaben massiv überfordert ist. Damit wurde auch begründet, dass der im März 2023 gestellte Antrag zur Prüfung einer Herstellkung von Barrierefreiheit nicht bearbeitet wurde oder dass die im selben Jahr beauftragte Sanierung der Sanitäranlagen nur zu rund 20 Prozent umgesetzt werden konnte. Stadtbaurätin Michaela Springhorn machte deutlich, dass man nun eine Paket-Lösung anstrebe, in der alle notwendigen Sanierungen des Freizeithaueses mitgedacht und umgesetzt werden sollen und man dies mit hoher Priorität bearbeiten werden. Eines der Ausschussmitglieder machte zum Ende der fast zweistündigen Diskussion um den Tagesordnungspunkt Freizeithaus Mut: "Ich bin froh, dass aus etwas schlechtem, nun etwas gutes entstehen wird." Mit dieser hoffnungsvollen Erwartung und dem gemeinsamen Willen zum Erhalt des Freizeithauses blicken alle Beteiligten nun in die Zukunft. 

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Montag, 22.09.2025

Ergebnisse Aktionstag Demokratie

Was sich Jugendliche in Stade wünschen

Am 20. August hatte der Ankerplatz Stade zum Aktionstag Demokratie gerufen. Aus vielen Stader Schulen kamen die älteren Jahrgänge, um sich über demokratische Prozesse zu informieren und mit den lokalen Politiker*innen auszutauschen. Auch der Kreisjugendring Stade war vor Ort, um in Vorbereitung auf die Kommunalwahl von den Jugendlichen zu erfahren, was sie sich wünschen, wie ihre Sichtweisen sind und wo sie Verbesserungspotenziale sehen. Hier sind die Ergebnisse.

 

Zunächst muss festgehalten werden, dass viele der Jugendlichen sich auch aktiv über Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements informiert haben. Diese Erfahrung bestätigt uns erneut darin: Junge Menschen wollen sich für die Gesellschaft einbringen und ihren Teil beitragen. Und sie tun es in vielfältiger Weise! im Umkehrschluss bedeutet dies aber auch: Die alternde Gesellschaft muss die Interessen und Sichtweisen junger Menschen genauso ernst nehmen. Danach gefragt, was sie sich in Stade wünsche, wo es die größten Probleme gibt und was sie aktuell am meisten lokalpolitisch beschäftigt, gaben die Jugendlichen auf Themenkärtchen 89 Meinungen ab:

  1. Fehlende Freizeitmöglichkeiten: 34 Jugendliche (und damit 38 Prozent der Teilnehmenden) gaben an, dass es fehlende oder nur unpassende Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche in Stade gibt.
    • Einerseits fehlen Treffpunkte, wo man sich wohl fühlen und chilln könne und nicht weggeschickt werde. Konkret wünschen sich mehrere Jugendliche in diesem Kontext mehr öffentliche Sitzgelegenheiten wie z.B. Bänke!
    • Andererseits fehlen attraktive Freizeitgestaltungsangebote. Hier wurden konkret viele sportliche Wünsche geäußert: Sportpark, öffentliche Sportplätze, Kletterpark, Boulderhalle, Eishalle, Trampolinhalle. Aber auch kulturelle Angebote fehlen den Jugendlichen: Jugenddiscos, Konzerte, K-Pop-Treffen, 
  2. Verkehr & Mobilität & Sicherheit: Insgesamt 30 Jugendliche (33 Prozent), gaben an, dass es im Vereich Mobilität und Sicherheit Verbesserung brauche. So forderten 12 Jugendliche einen besseren ÖPNV (insbesondere aus dem Umland) aber auch zu teure Führerscheine und marode oder fehlende Radwege wurden genannt. Zwei Jugendliche fordern zudem ein Schüler-Ticket für alle. 7 Jugendliche gaben im Kontext von Mobilität an, dass sie sich im Bahnhofsumfeld sowie in Bussen und Bahnen unsicher fühlen und sich mehr Sicherheit wünschen. 5 weitere Jugendliche haben insgesamt ein Unsicherheitsgefühl in Stade.

Neben diesen beiden großen Themen gab es einige EInzelnennungen aus dem Bereich Arbeitsplatzsuche, Schule, Müll oder Grünflächen. Für 4 Jugendliche sind teure Döner ein Problem und insgesamt 8 Mal wünschen sich Jugendliche explizit mehr Beteiligung. Ein Jugendlicher äußerte in diesem Zusammenhang die Frage, wie er den Bürgermeister bei Fragen denn erreichen könne.

 

Alle Einzelnennungen können in folgendem Dokument nachlegesen werden. Ergebnisse Aktionstag 2025

 

Bei der anschließenden Podiumsdiskussion der beiden Bürgermeisterkandidaten Arne Kramer (CDU) und Kai Koeser (SPD) wurden diese Themen durch Fragen der Jugendlichen wieder aufgegriffen. Beide Kandidaten versprachen sich den Themen im Falle ihrer Wahl anzunehmen. Dies gilt insbesondere auch zur Schaffung von Angeboten durch die Stadtjugendpflege. Hier äußerte eine Schülerin, dass es nur Angebote für Kinder gebe, aber kaum etwas für Jugendliche. Vor einigen Jahren  war tatsächlich durch eine Entscheidung des Stader Rates die Finanzierung für die Auslands-Ferienfahrt für Jugendliche der Stadt Stade gestrichen worden. 

 

Insgesamt bildete der Tag die allgemeine Problematik der Verdrängung von Jugendlichen aus dem öffentlichen Raum und die zunehmende Fokussierung der Angebote auf Kinder ab. Hier sind die Debatte rund um das Freizeithaus Buxtehude oder die Ignoranz gegenüber fachlichen Positionen in Bezug auf die Ferienbetreuung, die zukünftig durch das Jugendamt sicherzustellen ist, weitere Symptome.

 

Der Aktionstag hat gezeigt: Junge Menschen wollen sich einbringen. Sie haben Ideen und konkrete Erwartungen an die Gestaltung von Gesellschaft. Sie haben aber auch Wünsche und Bedürfnisse, die von der älteren Mehrheitsgesellschaft häufig nicht gehört und gesehen werden. Hier gilt es anzusetzen, um gemeinsam und generationsübergreifend Politik zu machen!

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Montag, 15.09.2025

Fortbildungen Herbstprogramm

Jetzt anmelden!

Melde dich jetzt zu einer unserer Fortbildungen an. Erfahre Neues, entwickle dich weiter und verlängere deine Juleica. Du hast einen konkreten Fortbildlungswunsch? Dann melde dich bei uns. Für Vereine und Gruppen der Jugendarbeit können wir auch Fortbildungen bei euch Inhouse anbieten.

 

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Dienstag, 02.09.2025

Projekt: "Rettung des Freizeithauses"

Ein Update

Das Thema Freizeithaus schlägt hohe Wellen. Der Social Media Posts des Kreisjugendrings hat über 30.000 Menschen erreicht und ist mit über 550 Likes der erfolgreichste Post des Kreisjugendringgeschichte. Gleichzeitig erscheinen fast täglich Presseberichte und Leserbriefe und die regionale Kulturszene mobilisiert gegen die Nutzungseinschränkungen. Vorläufiger Höhepunkt war ein Konzert von reis against the spülmachine mit einem eigens komponierten Freizeithaus-Song auf dem Breitband-Open-Air der Stadtwerke Buxtehude. Der Stadtjugendring Buxtehude hat als Kampagnenbasis eine Info-Website geschaltet, auf der auch Unterschriften für ein Einwohner-Begehren gesammelt werden. Wir rufen weiter dazu auf: Seid laut! Das Freizeithaus und seine Jugendkulturarbeit darf nicht sterben!

 

Kampagnenwebsite mit Vidoes, Presseberichten, Hintergrundinformationen und Unterstützungsmöglichkeiten: freezeithaus.de

 

 

 

 

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Freitag, 22.08.2025

Freizeithaus Buxtehude in Gefahr

Mal wieder eine Entscheidung gegen junge Menschen!

Nach einer Anwohnerbeschwerde knickt die Stadt Buxtehude ein und schränkt die Nutzung des Jugendzentrums Freizeihaus Buxtehude entscheidend ein. Etablierte Konzertformate und der Ort als Safer Space für Jugendliche werden damit in Frage gestellt. Der Kreisjugendring positioniert sich entschieden gegen die Entscheidung der Stadt und fordert Rückgrat von Verwaltung und Politik.

 

Situation: Eine einzelne Anwohnerbeschwerde in Verbindung mit der anwaltlichen Forderung nach Akteneinsicht führte bei der Stadt Buxtehude dazu die Nutzung des Freizeithauses nach 21:30 Uhr zu untersagen. Damit können etablierte Konzertformate wie My Six Stages, BuxteRhymes und weitere Abendveranstaltungen sowie Netzwerktreffen, Vereinssitzungen oder Jugendgruppentreffen nicht mehr wie gewohnt stattfinden. Die zeitliche Verlegung in den Nachmittags- oder frühen Abendbereich widerspricht dabei der Lebenswelt von Jugendlichen. Jugendzentren werden zudem landkreisweit von den Kommunen zunehmend zu Treffpunkten für Kinder umgestaltet, wie zuletzt von Jugendlichen beim Aktionstag Demokratie in Stade deutlich wurde. Das Jugendzentrum als Treffpunkt für Jugendliche und junge Erwachsene gerät insgesamt zunehmend in Gefahr. Der politische Wille zur Schaffung von Betreuungsangeboten ist hier vermutlich als ein erschwerender Grund zu nennen.

 

Was viele irritiert: Es handelt sich um eine einzelne Beschwerde, die bisher nichtmal zur Klage geführt hat. Insofer erhält ein Partikularinteresse gegenüber dem Gemeinwohl den Vorzug. Auch wenn es bauliche und rechliche Fragestellungen rund um das Freizeithaus gibt, die der Stadt nicht unbekannt sind und seit vielen jahren hätten angegangen werden können, duckt man sich seitens der Verwaltung nun weg und mal wieder sind junge Menschen die Leittragenden. Die Entscheidung der Stadt Buxtehude ist damit ein Schlag ins Gesicht der jungen Generation! Wer möchte, dass junge Menschen sich ernstgenommen fühlen, sich für die Demokratie einsetzen und in der Region bleiben, handelt anders. Wer eine lokal etablierte, vielfältige und kreative kulturelle Szene haben möchte, handelt nicht so!

 

Auch schon bei der Entscheidung um das Jahnstadion in Buxtehude hat man die Stadt ähnlich agieren sehen. Man kann sich nur wünschen, dass die Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger der Stadtverwaltung endlich Rückgrat zeigen und das Gemeindwohl in den Fokus ihrer Entscheidungen stellen. Von der Politik fordern wir ein entschiedenes Vorgehen gegen die Entscheidung der Stadt und maximalen Druck, um den jungen Wählerinnen und Wählern zu ermöglichen ihr Vertrauen in die Demokratie zu erhalten.

 

Weitere Informationen:

Stadtjugendring Buxtehude

Kreiszeitung Wochenblatt

Tageblatt

 

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Dienstag, 12.08.2025

Offener Brief an die Landesregierung

Grundlegender Kurswechsel bei der Mobilität junger Menschen und Ehrenamtlicher notwendig!

Auch die Jugendringe im Landkreis Stade beteiligen sich an dem offenen Brief an die Landespolitik, um auf die Einhaltung der Wahlversprechen hinzuweisen und eine Kukrskurrektur zur Anerkennung der Interessen junger Menschen zu drängen. 

 

"Sehr geehrte Mitglieder der Landesregierung,

sehr geehrte Landtagsabgeordnete von SPD und Bündnis 90/Die Grünen,

 

wir, die unterzeichnenden Jugendorganisationen, Schüler*innenvertretungen, Jugendparlamente sowie Auszubildenden- und Studierendenvertretungen in Niedersachsen, wenden uns heute mit großer Sorge an Sie. Im Koalitionsvertrag wurde ursprünglich ein landesweites 29-Euro-Ticket für Schüler*innen, Auszubildende und Freiwilligendienstleistende angekündigt.

 

Nach aktuellem Stand wird stattdessen lediglich eine stark reduzierte und zugleich deutlich teurere Variante geprüft: Ein Ticket, das bundesweit gelten soll, jedoch nur noch Auszubildenden und Freiwilligendienstleistenden zugutekäme und mit etwa 46 Euro pro Monat rund 60?% teurer wäre als ursprünglich versprochen. Diese Entwicklung halten wir für einen klaren Rückschritt.

 

Wir sind davon überzeugt, dass eine bezahlbare, verlässliche und unkomplizierte Mobilität für junge Menschen sowie für Ehrenamtliche in unserem Land von zentraler Bedeutung ist – sei es für Bildungsgerechtigkeit, gesellschaftliche Teilhabe, das Engagement in Vereinen und Jugendverbänden oder auch für die Erreichung unserer Klimaschutzziele.

 

Unsere konkreten Forderungen dazu unterscheiden sich teils in der Ausgestaltung:

 

  • Einige setzen sich für die Umsetzung des im Koalitionsvertrag angekündigten 29-Euro-Tickets auf Landesebene ein.
  • Andere fordern ein bundesweit gültiges 29-Euro-Deutschlandticket für Schüler*innen, Auszubildende und Freiwilligendienstleistende.
  • Wieder andere halten erst ein vollständig kostenfreies Deutschlandticket alle für jungen Menschen und Freiwilligendienstleistende für eine angemessene Lösung.
  • Vielen ist zudem wichtig, dass unbedingt auch Studierende und Inhaber*innen der Jugendleitercard (Juleica) berücksichtigt werden müssen.

 

Gemeinsam eint uns jedoch: Wir lehnen den derzeit eingeschlagenen Kurs der Landesregierung entschieden ab, weil er keine echte Verbesserung für Schüler*innen, Auszubildende, Studierende und Ehrenamtliche darstellt und sogar hinter bereits gemachte Versprechen zurückfällt.

 

Wir fordern Sie daher auf, die anstehenden Haushaltsberatungen für eine grundlegende Neuausrichtung zu nutzen und die Mobilität junger Menschen sowie ehrenamtlich Engagierter in Niedersachsen nachhaltig zu stärken.

 

Wir bitten um eine öffentliche Stellungnahme zu diesen Anliegen.

 

Mit freundlichen Grüßen"

 

Unterzeichnende Organisationen (Stand 12.08.2025)

 

Jugendringe

Stadtjugendring Alfeld e.V.
Jugendring Braunschweig e.V.
Stadtjugendring Buxtehude
Kreisjugendring Gifhorn e.V.
Stadtjugendring Göttingen e.V.
Stadtjugendring Lüneburg e.V.
Kreisjugendring Northeim e.V.
Jugendring Oberharz
Stadtjugendring Osnabrück e.V.
Jugendring für Stadt und Kreis Peine e.V.
Stadtjugendring Wolfenbüttel e.V.
Kreisjugendring Wolfenbüttel e. V.
Stadtjugendring Wolfsburg e.V.
Stadtjugendring Stade e.V.
Kreisjugendring Stade e.V.

 

Jugendparlamente

Jugendparlament Braunschweig
Jugendbeirat der Samtgemeinde Rodenberg
Jugendparlament Wolfenbüttel

 

Jugendverbände/Jugendgruppen

BDKJ Regionalverband Braunschweig
Evangelischer Stadtjugenddienst Braunschweig
IG Metall Jugend Braunschweig
Naturfreundejugend Braunschweig
ver.di Jugend Süd-Ost-Niedersachsen
DBB Jugend Niedersachsen
Lambda Niedersachsen
Parteijugenden

Linksjugend Aurich
Jusos Braunschweig
Linksjugend Gifhorn
Grüne Jugend Göttingen
Jusos Region Hannover
Linksjugend Lüneburg
Junge Liberale Stade

 

Schüler*innenvertretungen

Stadtschu?lerrat Braunschweig
Kreisschülerrat Goslar
Kreisschülerrat Northeim
Stadtschülerrat Oldenburg
Kreisschülerrat Peine
Kreisschülerrat Schaumburg
Kreisschülerrat Wesermarsch
Stadtschüler.innenrat Wolfsburg

 

Studierendenvertretungen

AStA TU Braunschweig
AStA der HBK Braunschweig
AStA der Medizinischen Hochschule Hannover
AStA der Leibniz Universität Hannover
AStA der Uni Osnabrück

 

Auszubildendenvertretungen

JAV der TU Braunschweig
JAV der Medizinische Hochschule Hannover

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Dienstag, 15.07.2025

Bonjour de Villard-de-Lans! 

Deutsch-Französische Jugendbegegnung 2025

In diesem Jahr fand die internationale Jugendbegegnung in Villard-de-Lans, einer Kleinstadt in den französischen Alpen, statt. Hier erlebten 15 deutsche Jugendlichen aus dem Landkreis Stade und 15 französische Jugendliche aus der Stadt Carcassonne ein buntes Programm zu den Themen Sport und Natur.

 

Highlights waren ein Wandertag (u.a. auf den Col Vert auf 1766m Höhe), ein Schwimmbadbesuch, eine Mini-Olympiade und die interkulturellen Abende. Wir freuen uns bereits auf 2026, wenn der Gegenbesuch in Deutschland stattfindet. Zielrot wird dann vermutlich das deutsch-französische Grenzgebiet auf deutscher Seite sein. Die Anmeldung startet im November.


Ein Dank geht an unsere Partner von der Association Roudel in Toulouse für die Rahmenorganisation sowie an das Deutsch-Französische Jugendwerk DFJW für die finanzielle Förderung.

 

 

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Donnerstag, 10.07.2025

Jahreshauptversammlung 2025

Neue Satzung - neues Präsidium

Bereits am 11. Juni fand unsere Jahreshauptversammlung in unserer geschäftsstelle statt. Wir konnten eine neue Satzung beschließen, die die internen Strukturen der Vorstandsarbeit und Zuständigkeiten modernisiert. Gleichzeitig fanden Wahlen statt. Der Kreisjugendring geht nun mit neuer Satzung und neuem Präsidium in die Zukunft. Inhaltlich wurden die strukturellen Herausforderungen beim Aufbau der Ganztagsbetreuung diskutiert.

 

Im Jahr 2020 während des ersten Corona-Lockdowns nutzten wir die Zeit, die sich durch die diversen Absagen ergeben hatte dazu, uns strukturelle Gedanken über die Zukunft des Kreisjugendrings zu machen. Dabei fanden wir zwei wesentliche Baustellen:

 

  1. Fehlende Nähe zu den Ortsgruppen und ihren Jugendleitenden. 
  2. Unattraktive Vorstandsstrukturen für Ehrenamtliche im Kreisjugendring

 

Die erste Baustelle konnten wir im Rahmen einer Satzungsänderung im Jahr 2021 bereits angehen. Damals wurde das Satzungsorgan Kreisjugendtag gegründet, der alle zwei Jahre stattfindet und sich als Netzwerk- und Agenda-Setting-Event an die Jugendleitenden in den Ortsgruppen wendet. Der erste Kreisjugendtag im Februar 2024 war wie berichtet ein voller Erfolg.

 

Die zweite Baustelle konnte nun mit der aktuellen Satzungsreform bearbeitet werden. Zentral sind dabei zwei Aspekte. Erstens erhält der hauptamtliche Bildungsreferent die für das operative Geschäft notwendigen rechtlichen Vertretungskomopetenzen und agiert zukünftig eher in der Funktion eines Geschäftsführers, um das ehrenamtliche Präsidium vom operativen Geschäft zu entlasten. Zweitens wurden klare Zuständigkeiten und Funktionen geschaffen, die gezielt mit Personen besetzt werden sollen, die Fachkompetenz aus ihrem Berufsleben mitbringen. Dies ist mit dem Anspruch verbunden, dass Präsidiumsmitglieder nicht mehr als 8 Termine im Jahr und 2 Stunden Verwaltungsarbeit im Monat haben. 

 

Unter diesen Bedingungen konnten wir ein enagiertes Team um den neu gewählten Präsidenten Sebastian Klinge finden. Sein Stellvertreter ist Yannick Stopp. Als Finanzbeauftragter wurde Jan Zulauf gewählt. Im Beisitz sind Zuzanna Igel, Volker Martienß und Laura Boggild.

 

Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle im Namen aller Mitgliedsverbände beim ehemaligen Vorstandsteam Janine Leinemann, Anna Rundshagen und Erika Schulz, die über viele Jahre die Geschicke des Kreisjugendrings geleitet haben: Danke, dass ihr Verantwortung übernommen habt. Danke, dass ihr da wart, wenns drauf ankam. Danke, dass ihr so lange so viel Zeit und Energie in den Kreisjugendring eingebracht habt. Anna wird dem KJR im operativen Bereich ehrenamtlich erhalten bleiben und auch Erika steht dem KJR weiterhin beratend zur Seite.

 

Neben den formellen Themen und Berichten ging es inhaltlich vor Allem um das Thema Ganztagsbetreuung. Es wurde erneut deutlich, dass die vom Land vorgegebenen Strukturen nicht ausreichen und bisher mit wenigen Ausahmen nur unzureichend in klare und realitätsnahe Konzepte übersetzt werden konnten. Das Ehrenamt wird dabei zunehmend angefragt den schulischen Ganztag zu gestalten. Es ist seitens der Jugendverbände nicht einzusehen, warum ein staatlicherseits geplantes Betreuungsystem analog zu Kita oder Hort durch das Ehrenamt gerettet werden soll. Die einhellige Forderung ist:

 

  • Hauptmamtliche Koordination an jeder Schule
  • Sicherheitsnetze und klare Strukturen für Ehrenamtliche
  • Flexible Engagementsmöglichkeiten
  • Begegnung auf Augenhöhe und Respekt vor den Werten der Jugendarbeit
  • Stärkere Koordination durch den Landkreis, um einheitliche Strukturen zu schaffen

 

Ehemaliger Vorstand des Kreisjugendrings Stade e.V. (v.l.n.r.): Volker Martienß, Anna Rundshagen, Erika Schulz. Nicht im Bild: Janine Leinemann.

 

Neues Präsidium des Kreisjugendrings Stade e.V. (v.l.n.r.): Volker Martienß, Jan Zulauf, Zuzanna Igel, Sebastian Klinge, Yannick Stopp

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Donnerstag, 19.06.2025

Stellungnahme Jugendarbeit und Ganztagsbetreuung

Problematische Gesetzesinitiative des Bundesrates

Der Bundesrat hat am 13.6.2025 auf Initiative des Bundeslandes Niedersachsen eine Gesetzesinitiative beschlossen, die eine Gesetzesänderung des SGB VIII auf Bundesebene zur Folge haben soll. Darin wird u. a. gefordert, dass Angebote der Jugendarbeit nach §11 SGB VIII als betreuungserfüllend im Sinne der Ganztagsbetreuung angesehen werden können. Wir sehen einerseits aus fachlicher Sicht und andererseits aus verbandlicher und ehrenamtlicher Sicht Gefahren.

 

Jugendarbeit ist keine Betreuungsarbeit! Es gibt einen politischen Konsens zum Ausbau des staatlichen Betreuungssystems im Rahmen des Ganztags. Dieser ist analog zu KiTa- und Hortsystem ein Betreuungsangebot. Die Umsetzung dieses Angebotes und die Erfüllung des damit einhergehenden Rechtsanspruchs muss mit entsprechenden personellen und finanziellen Ressourcen zusätzlich zu den bestehenden Angeboten der Jugendhilfe erfolgen. Es ist nicht Aufgabe des Ehrenamtes und nicht Aufgabe der Jugendarbeit dieses staatliche Betreuungssystem umzusetzen.

 

Dies wird insbesondere dadurch deutlich, dass Jugendarbeit nach §11 SGB VIII freiwillig, offen und partizipativ ist, sich an den Interessen der jungen Menschen orientiert und vom Ehrenamt getragen ist. Insbesondere für die offene Kinder- und Jugendarbeit in Jugendzentren und Jugendräumen ist das Prinzip der Offenheit grundlegend: Kinder und Jugendliche kommen und gehen nach eigenem Ermessen. Ein Betreuungsangebot würde die Werte der Jugendarbeit untergraben und ad absurdum führen. Jugendarbeit als wertvoller Ort für freie Entfaltung würde damit geschwächt.

 

Im Sinne von Synergien und einer vernetzten Angebotslandschaft ist durchaus eine Zusammenarbeit der Systeme Betreuung und Jugendarbeit vorstellbar. Diese ist aber nur durch zusätzlich zu schaffende personelle und finanzielle Ressourcen im Betreuungssystem sowie unter einer deutlichen kommunikativen Trennung der Angebote beider Systeme sinnvoll. Die Gesetzesinitiative des Bundesrates ist aus fachlicher Sicht daher höchst problematisch. Auch die Landesjugendringe haben deutlich gemacht, dass mit der Initiative Gefahren einhergehen und dies bei der Umsetzung vor Ort zu beachten ist. 

 

Uns erreichten Stimmen aus der Fläche des Landkreises, dass es Ideen gibt, Jugendzentren als Betreuungseinrichtungen in den Ferien nutzen zu wollen und das Ferienspaßangebot, das in vielen Bereichen vom Ehrenamt getragen ist, für die Ganztagsbetreuung zweckentfremden zu wollen. Dies ist auch aus verbandlicher und ehrenamtlicher Sicht nicht hinnehmbar.

 

  • Erstens sind die örtlichen Jugendpflegen netzwerkend und beratend für Vereine und Jugendkonferenzen vor Ort tätig und für Diese enorm wichtig. Wenn Ressourcen für ein Betreuungsangebot abgezogen werden, verschlechtert sich dadurch die Situation der Jugendkonferenzen und Vereine sowie des Ehrenamtes.

 

  • Zweitens sind Ferienspaßangebote häufig nur wenige Stunden lang, in der Teilnahme freiwillig und erfüllen daher den Anspruch auf Ganztagsbetreuung nicht. Sollten sich Ehrenamtliche und Vereine zu Betreuungsangeboten bereit erklären, was nicht grundsätzlich auszuschließen und auch nicht abzulehnen ist, muss auch hier eine kommunikative Trennung des Angebotes ersichtlich werden. Zudem müssen unterstützende und koordinierende Strukturen geschaffen werden, damit Ehrenamtliche nicht in einem Betreuungsangebot alleine gelassen werden.

 

Insgesamt möchten wir betonen: Einer Zusammenarbeit, der Nutzung von Synergien sowie einer vernetzten Angebotslandschaft stehen wir offen gegenüber. Es gilt aber den Ausverkauf der Jugendarbeit und ihrer Werte sowohl in den offenen Treffs der Jugendpflegen als auch in den Angeboten und dem Ferienspaß der Vereine und Verbände zu verhindern. 

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Donnerstag, 05.06.2025

Bildungskonferenz 2025

Thema: Schulischer Ganztag und Ferienbrtreuung

Am 4. Juli fand die diesjährige Bildungskonferenz des Landkreises Stade statt. Sie wird vom Bildungsbüro des Landkreises organisiert und stand dieses Jahr unter dem Thema: Schulischer Ganztag. Der Kreisjugendring war im Namen der Jugendverbände, Vereine und Ehrenamtlichen dabei, um die Erwartungen und Sichtweisen des Ehrenamtes und der Vereinslandschaft zu positionieren.

 

Dazu waren wir mit einem Stand auf dem Markt der Möglichkeiten vertreten und konnten viele wertvolle Gespräche führen. Außerdem nahm unser Bildungsreferent Kai-Janis an einer Podiumsdiskussion "Starke Kooperationspartner" teil, bei der es darum ging, wie Vereine und Verbände mit Schule kooperieren können. Dazu waren wir in den letzten Wochen viel im Landkreis unterwegs und haben mit vielen von euch darüber gesprochen und diskutiert, unter welchen Bedingungen ihr euch Engagement durch euren Verein im schulischen Ganztag vorstellen könnt. Hier die grundlegenden Ergebnisse:

 

Erwartungen von Vereinen und Ehrenamtlichen:

- Hauptmamtliche Begleitung in oder durch Schule, 
- Flexibilität, 
- Freiheit und Offenheit des Angebotes, 
- Unterstützung bei Herausforderungen, 
- Klare Strukturen, 
- Augenhöhe, Wertschätzung, transparente Kommunikation. 

 

Diese Erwartungen haben wir bei der Bildungskonferenz transportiert. Dabei haben wir auch betont: Mit dem richtigen Konzept und vernünftigen Strukturen sind einige Ehrenamtliche durchaus bereit ein Angebot zu machen.

 

Erwartungen an Politik und Verwaltung: 
- Klare Rahmenvorgaben / Mindeststandards auf Kreisebene für vergleichbare Strukturen. 
- Bessere Finanzierung des schulischen Ganztags durch Bund und Land
- Kein Ausverkauf der Jugendarbeit! Jugendarbeit ist kein Betreuungsangebot! 

 

Zum letzten Punkt: Eine wirklich gute Stellungnahme hat der Landesjugendring Rheinland-Pfalz herausgegeben. 

 

Grundsätzlich hat sich gezeigt, dass die Vorstellungen der Landesregierung und die Strukturen vor Ort weit auseinander liegen. Viele von euch haben in den letzten Wochen ihren Unmut geäußert, dass ein Ganztags-Betreuungssystem politisch beschlossen wird, ohne die Umsetzbarkeit zu bedenken und jetzt das Ehrenamt einspringen soll. Gleichzeitig sinken durch den drohenden Abbau der Hortstrukturen Qualitätsstandards wie Betreuungsschlüssel und vor allem auch Betreuungszeiten. Über die politische Rahmenbedingungen herrscht auf fast allen Ebenen und bei den meisten Beteiligten Unzufriedenheit. Es bleibt zu hoffen, dass die nächsten Monate genuzt werden, um endlich adäquate Rahmenstrukturen zu schaffen. Denn grundsätzlich gibt es gute Argumente für die Ganztagsschule. Es braucht aber vernünftige Konzepte und ausreichende Ressourcen.

 

Podiumsdiskussion mit der Grundschule Horneburg, dem Bildungsbüro, dem Kreissportbund und dem Kreisjugendring

 

Unsere stellvertretende Vorsitzende Anna Rundshagen und unser Bildungsreferent Kai-Janis auf der Bildungskonferenz

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Donnerstag, 05.06.2025

Fachkräfte-Austausch: Gegenbesuch in Aydin

Jugendbegegnung für 2026 geplant

Nachdem im April bereits eine Delegation von 6 türkischen Fachkräften in Stade war, erfolgte vom 23.-25. Mai 2025 der Gegenbesuch in der Türkei. 6 erfahrene ehrenamtliche Jugendleiterinnen bildeten die Delegation für den Kreisjugendring Stade und erlebten ein spannendes Programm in Aydin, das einen Vorgeschmack auf die im nächsten Jahr anstehende Jugendbegegnung bot.

 

Das Programm sah Besuche bei verschiedenen Institutionen der Jugendarbeit vor. So konnten eine örtliche Pfadfindergruppe, die örtliche Universität und die Moscheegemeinde besucht werden. Aber auch mehrere Jugendzentren und ein Gelände für Jugendcamps standen auf dem Programm. Unsere Gastgeber erklärten uns viel zu den lokalen und nationalen Strukturen. Es war spannend zu erfahren, was in der Jugendarbeit möglich ist, wenn hohe finanzielle und personelle Ressourcen zur Verfügung stehen und Jugendarbeit gesellschaftlich als Bildungsangebot anerkannt ist. Denn die Jugendarbeit in der Türklei ist zentralstaalich organisiert und unterliegt dem Minsterium für Bildung und Sport. Die Jugendzentren sind daher Raum- und angebotstechnisch hervorragend ausgestattet und bieten ein vielfältiges Programm.

 

Wir haben zudem viel über die türkische Kultur gelernt. So wurde der Wert der Nation und der Religion stets stark betont und auch Hierarchien und der Respekt höher gestellten Personen ist uns aufgefallen, was sich z.B. in einer ausgeprägten Geschenk-Kultur ausprägt. Neu für uns: Geschenke zu machen gehört zum guten Ton und wird erwartet. Insgesamt waren unsere Freunde in Aydin sehr gastfreundlich und wir haben bei jeder nur sich ergebenden Möglichkeit einen leckeren Tee angeboten bekommen. 

 

Interessant zu beobachten war die strikte Trennung der Geschlechter bei vielen Angeboten. Wie Menschen mit Behinderung mitgedacdht wurden, hat uns dagegen sehr beeindruckt. Alle öffentlichen Räume waren i.d.R. barrierefrei erreichbar und obwohl es auch Programme gibt, die nur für Menschen mit bzw. ohne Behinderung sind, schienen die meisten alltäglichen Angebote inklusiv geplant zu sein. Unsere Gastgeber waren daher über die Frage, wie Inklusion organisiert wird, irritiert. Die Frage spielte für sie keine Rolle, weil es für sie nicht denkbar war, dass Menschen mit einer Behinderung nicht mitgedacht werden. 

 

Wir konnten auf Fachkräfte-, Ehrenamts- und Trägerebene in diesem Jahr Freundschaften bilden und zusammenwachsen. Nächstes Jahr in den Sommerferien sollen 15 Jugendliche aus dem Landkreis Stade und der Region Aydin diese Möglichkeit auch bekommen. In der ersten Ferienwoche kommt die türkische Gruppe nach Stade und in der letzten Ferienwoche geht es dann für den Gegenbesuch nach Aydin. Interessenbekundungen für eine Bewerbung zur Teilnahme können bereits abgegeben werden. Der offizielle Anmeldestart findet im November statt.

 

Wir freuen uns auf eine langfristige Partnerschaft mit dem Aydin Youth Center und sind dankbar für die finanzielle Unterstützung der Deutsch-Türkischen Jugendbrücke sowie des Landkreises Stade und dem türkischen Ministerium für Bildung und Sport.

 

Kreativ Workshop gemeinsam mit türkischen Ehrenamtlichen im Jugendzentrum

 

Besuch eines örtlichen Jugendzemtrums in Aydin

 

 

Besuch einer örtlichen Pfadfinder Gruppe am Samstag. Gemeinsame Diskussion über Strukturen der Jugendarbeit

 

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Mittwoch, 14.05.2025

Ü20-Wochenend-Juleica

Ehrenamtliche der Jugendarbeit bilden sich weiter

Nachwuchs braucht das Land, auch in der Jugendarbeit. Am Ende einer Intensiv-Ausbildung über drei Wochenenden haben 13 engagierte Menschen das Rüstzeug für ihr ehrenamtliches Engagement in der Jugendarbeit erworben. Die neuen Jugendleiter sind meist schon bei einem Jugendverband tätig, u.a. bei MTV Mittelnkirchen, Jugendfeuerwehr Drochtersen, Oerel und Zeven, Stadtbibliothek Buxtehude, VfL Stade, Evangelische Jugend Stade, Domino Jugendprojekte Buxtehude und NABU Stade.

 

Bei der Jugendleiter-Grundausbildung erlangen die Teilnehmenden nützliches und hilfreiches Wissen für eine erfolgreiche, ehrenamtliche Jugendleiter-Tätigkeit. Dafür stehen Workshops, Gruppenspiele, Impulsvorträge, Rollenspiele, Quizshows uvm. auf dem Programm – von erfahrenen Jugendleitern für angehende Jugendleiter. Eine Woche lang lernen die Seminarteilnehmer in der Praxis bewährte Methoden, aktuelle Trends und lokale Strukturen kennen. Mit absolvierter Grundausbildung können die Teilnehmenden dann ihre JUgendLEIterCArd beantragen, die JULEICA, mit der sie sich als Ehrenamtliche der Jugendarbeit ausweisen können. 

 

An jedem der drei Seminarwochenenden richtete einer der drei Jugendringe aus Stade, Buxtehude und dem Landkreis das Programm als Gastgeber aus und führte dabei in die Angebote der Einrichtungen ein. Die Seminarteilnehmer zeigten sich angetan davon, das Freizeithaus in Buxtehude, die Kreisjugendring-Geschäftsstelle und den Alten Schlachthof in Stade näher kennen zu lernen.

 

Die drei Jugendringe sind mit der Juleica zufrieden und freuen sich auf ein Wiedersehen mit den neuen Jugendleitern bei einer Aktion, in den Vereinen oder Jugendräumen, spätestens aber zur gemeinsamen Weihnachtsfeier.

Die nächste Jugendleiter-Grundausbildung mit freien Plätzen ist in den Herbst-Ferien.

 

 

Foto1: Am letzten Seminartag vor dem Alten Schlachthof in Stade freuen sich Jugendleitende und Referenten-Team über den erfolgreichen Abschluss der Grundausbildung

 

 

Foto2: Selbst ausprobieren der Methoden gehört einfach dazu: die Seminarteilnehmer bei dem Kooperationsspiel „Besenstiel ablegen“

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Dienstag, 13.05.2025

Achtung: Fake-Mails im Umlauf!

Achtung: Im Namen unserer Vorsitzenden wurden heute von einer falschen Mailadresse aus E-Mails an mehrere Personen aus dem Umfeld des Kreisjugendrings versendet. Bitte antwortet nicht auf diese E-Mail! Gebt uns bitte kurz bescheid, wenn ihr auch betroffen seid.

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Dienstag, 06.05.2025

Deutsch-Türkischer Fachkräfte-Austausch

Vorbereitung einer Jugendbegegnung 2026

Vom 25.-28. April 2025 durften wir eine Delegation unseres neuen Partners dem Aydin Youth Center im Landkreis Stade begrüßen. Der Fachkräfteaustausch, der vom Landkreis Stade und der Deutsch-Türkischen Jugendbrücke sowie dem Türkischen Ministerium für Bildung und Sport gefördert wurde, diente dem Aufbau einer langfristigen Partnerschaft zur Durchführung internationaler Jugendbegegnungen, die erstmals 2026 angeboten werden sollen. 

 

Das Programm sah einerseits Workshops zur Vorbereitung der gemeinsamen Maßnahmen vor. Andererseits war das Ziel die Jugendarbeitslandschaft im Landkreis Stade vorzustellen und unsere Werte und Ziele sowie Strukturen von Jugendarbeit zu präsentieren. Bei einem Gegenbesuch im Mai wird eine Delegation von 6 Jugendleitenden aus dem Landkreis Stade dann die Gelegenheit haben die Strukturen in Aydin, Türkei kennenzulernen und die Vertsändnis füreinander weiter zu vertiefen. 

 

Zum Kennenlernen gehört immer auch Kulinarik und Esskultur und insofern durften unsere türkischen Gäste sowohl deutschen Spargel probieren, gebrannte Mandeln auf dem stader Jahrmarkt essen, einen typisch deutschen Grillabend erleben und ein echtes deutsches Abendbrot genießen. Inhaltlich wurden Workshops an folgenden Stationen durchgeführt:

 

  • Workshop Ehrenamt und Qualitätssicherung in der Jugendarbeit: Besuch der Rettungsschwimmerausbildung für Jugendleitende im Aquarella Buxtehude (Kooeprationsprojekt von Kreisjugendring, Kreisjugendpflege, DLRG OG Buxtehude und Aquarella Buxtehude)
  • Workshop Offene Kinder- und Jugendarbeit im Freizeithaus Buxtehude: Beispiel für ein städtisches Jugendzentrum
  • Workshop Netzwerkarbeit im ländlichen Raum: Besuch der Apenser Welten (Science-Fiction und Fantasy-Convention) der Jugendkonferenz Apensen
  • Workshop Jugendpolitik und Prinzipien der Jugendarbeit in Deutschland: Besuch der Pfadfinderinnen und Pfadfinder Stamm Horse in Harsefeld

 

Wir konnten aber nicht nur gegenseitig unsere Jugendarbeitsstrukturen kennenlernen, sondern wir näherten uns auch auf persönlicher Ebene. So erfüllte dieser Fachkräfteaustausch bereits das, was wir auch für Jugendliche ab dem nächsten Jahr ermöglichen möchten: Interkulturellen Austausch und Verständnis, den Aufbau von Freundschaft und Partnerschaft und die Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg.

 

 

 

 

 

 

 

 

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Dienstag, 11.02.2025

Zeugnisferien-Juleica

12 neue Jugendleitende im LK Stade

Trotz einiger kurzfristiger Absagen konnte die Zeugnisferien-Juleica des Kreisjugendrings stattfinden. 12 angehende Jugendleiter*innen haben erfolgreich an dem Kurs teilgenommen und werden demnächst als Ehrenamtliche die Jugendarbeit in Vereinen und Verbänden im Landkreis Stade bereichern. Danke für euer Engagement!

 

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Montag, 10.02.2025

Angepasste Öffnungszeiten

Bitte Besuche vorher anmelden

Aufgrund von aktuell vielen Maßnahmen und Terminen sowie personellen Engpässen gelten unsere Öffnungszeiten derzeit nur eingeschräkt. Wir sind weiter immer per Mail für euch erreichbar, für Besuche in unserer Geschäftsstelle empfehlen wir euch aber eine vorherige Terminabsprache. Wir danke für euer Verständnis und freue uns natürlich trotzdem auf euren Besuch, euren Anruf oder eure Mail. 

 

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Freitag, 31.01.2025

Warum sind Jugendreisen wichtig?

Jugendreise.info

Die Verbände des Kinder- und Jugendreisens haben eine Initiative ins Leben gerufen, die die Potenziale dieses Sektors hervorhebt. Auf der Website https://jungesreisen.info werden allgemeine Informationen, Zahlen, Daten und Fakten zu Jugendreisen dargestellt - auch, um sie in den politischen Prozess einzubringen. Deutich wird: Neben der pädagogisch und gesellschaftlich wertvollen Arbeit, sind Jugendreisen auch ein bedeutender wirtschaftlicher Faktor! 

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Donnerstag, 30.01.2025

Fortbildungen

Jetzt anmelden

Auch im ersten Halbjahr 2025 bieten wir euch wieder einige Fortbildungen für Jugendleitende an. Ihr findet alle Fortbildungen und die Möglichkeit zur Anmeldung unter Termine. Wir freuen uns auf Deine Teilnahme! Weitere Fortbildungen von anderen Trägern findet ihr auf www.gelbe-broschuere.de 

 

 

 

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Donnerstag, 09.01.2025

Trauer um Mate Sieber

Ruhe in Frieden

Mit Bestürzung haben wir erfahren, dass Mate Sieber mit nur 25 Jahren plötzlich verstorben ist. Er war nicht nur Freund und zuverlässiger Partner, er war ein beliebter Politiker und Kämpfer für die Interessen der jungen Menschen in Horneburg wie im ganzen Landkreis Stade. In seinem Amt als Vorsitzender der jungen Liberalen im Landkreis Stade war er auch engagierter Vertreter in der Gremienarbeit der Jugendringe. Wir werden sein Lachen, seine Integrität und seine inspirierende Art vermissen aber niemals vergessen. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Freunden.

 

Lieber Mate, Ruhe in Frieden! Und danke für Alles!

 

 

 

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Montag, 06.01.2025

Abschied von Sonja Rosenbohm

Ruhe in Frieden

Mit tiefer Trauer nehmen wir Abschied von Sonja Rosenbohm. Ihre außergewöhnliche Leidenschaft und Hingabe für die Jugendarbeit, sei es als Jugenddiakonin, Jugendpflegerin oder bei uns im Vorstand des Kreisjugendrings Stade, hat unzählige junge Menschen berührt und geprägt. Ihre Visionen und ihr Einsatz, wie z.B. für eine neue Jugendbildungsstätte im Landkreis Stade, bleiben unvergessen.

 

Sonja, du hast stets Brücken gebaut - zwischen Menschen, Ideen und Herzen. Dein früher Abschied hat uns tief erschüttert. In stillem Gedenken und mit Dankbarkeit blicken wir auf all die gemeinsamen Projekte zurück, die du mit deinem besonderen Engagement möglich gemacht hast.

 

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Montag, 06.01.2025

Hate-Speech auf TikTok

Fortbildung des ABC Hüll für Multiplikator*innen am 10./11.02.2025

Hate Speech und Demokratiefeindlichkeit auf TikTok – Multiplikator*innen-Schulung (10.-11.2.2025)
 
TikTok ist eine der weltweit beliebtesten Social-Media-Plattformen, die besonders bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen großen Einfluss hat. Doch die “For You Page”, also der Newsfeed der Plattform, basierend auf den eigenen Interessen, Vorlieben und Verhaltensweisen, ist nicht nur ein Ort für kreative Inhalte. Macht und diskriminierende Strukturen finden sich dort wie auf allen Plattformen – Hate Speech und Desinformation ist ein großes Problem. In TikTok-Videos finden sich mitunter auch rassistische, antisemitische, antifeministische und sexistische Inhalte. Zumeist rechtsradikale Akteur*innen nutzen die Plattform gezielt, um mit menschenfeindlichen Inhalten Reichweite zu generieren und Desinformationen zu verbreiten, die vor allem die Meinungsbildung junger Nutzer*innen beeinflussen. Auch politische Kommunikation findet dort statt – Wahlkampf hat sich auch auf Plattformen wie TikTok verlagert.
 
Die Plattform stellt die Bildungsarbeit vor neue Herausforderungen, da menschenfeindliche Inhalte oft nur subtil durch das Zusammenspiel von Bild, Sound, Text, Emojis oder eingesetzten Filtern vermittelt werden. Um die verschiedenen Bedeutungsebenen solcher Beiträge zu verstehen, bedarf es einer vielschichtigen Analyse. Hinzu kommt, dass TikTok durch seinen Algorithmusgesteuerten Feed auch kleineren Accounts eine enorme Reichweite ermöglicht. Dadurch werden Nutzer*innen oft schneller mit Hate Speech konfrontiert als auf anderen Plattformen.
 
Diese Schulung richtet sich an Multiplikator*innen, die in ihrem beruflichen oder ehrenamtlichen Kontext mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen oder in der (politischen) Bildungsarbeit tätig sind. Dafür führen wir in die Funktionsweisen von Tiktok ein und werden der Frage nachgehen, was Chancen und Risiken von TikTok sind. 
 
Wir wollen Kenntnisse im Umgang mit Hate Speech und Desinformation auf TikTok vermitteln: Wie erkennt und reflektiert man demokratiefeindliche Inhalte? Wie kann man konstruktiv gegen Hasskommentare vorgehen? Wie kann Gegenrede konkret aussehen? Wie kann man junge Nutzer*innen für die Gefahren sensibilisieren? Was für Handlungsmöglichkeiten gibt es, um der Verbreitung von Hass im Netz entgegenzuwirken?
 
Konkret werden auch Methoden aus einem von der Amadeu Antonio-Stiftung entwickelten Action Kit zu TikTok für die pädagogische Praxis vorgestellt und ausprobiert.
 
Referentin: Charlotte Lohmann
 
Sie ist Bildungsreferentin für Medienkompetenz. Sie arbeitet seit 2021 bei der Amadeu Antonio-Stiftung im Feld der Demokratie- und Medienbildung. Im Fokus steht das Aufzeigen von Handlungsstrategien gegen Hate Speech und andere digitale Hassphänomene sowie Desinformation. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Stärkung einer demokratischen Medienkompetenz als Antwort auf die Demokratiefeindlichkeit im digitalen Raum. Mittelpunkte ihrer Arbeit sind die Vermittlung pädagogischer Handlungsoptionen sowie die Analyse demokratiefeindlicher Onlinekulturen und rechtsextremer Social-Media-Nutzung. Dabei nimmt sie im Projekt demo:create vor allem die Plattform TikTok in den Blick und entwickelt ein medienpädagogisches Action Kit.
 
Wer kann teilnehmen?
 
Diese Schulung ist offen für alle Interessierten, die im Bereich der (politischen) Bildung tätig sind oder werden wollen. Vorkenntnisse zu TikTok sind nicht notwendig.
 
 
Anmeldung und weitere Infos
 
https://www.abc-huell.de/event/hate-speech-tiktok2025/

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Montag, 06.01.2025

Frohes neues Jahr!

Was uns dieses Jahr erwartet

Liebe Mitglieder, Jugendleiter*innen, Partner und Interessierte!

 

das gesamte Team des KJR wünscht euch ein wunderbares neues Jahr 2025. Wir freuen uns auf viele gemeinsame Aktionen, Maßnahmen, Sitzungen, Begegnungen und Gespräche! Für den KJR steht dieses Jahr Einiges an:

 

  • Umstrukturierung des Vorstandes in Satzung und Besetzung
  • Aufbau einer neuen internationalen Partnerschaft mit unserem neuen Partnerland Türkei
  • Ersatzanschaffung für unseren auslaufenden Sponsorenbus
  • Etablierung eines neuen Verleihsystems
  • Fortführung des Juleica-Boosters und weitere Förderung der Ehrenamtsstrukturen
  • Drei Juleica Grundausbildungen (eine davon in Kooperation mit den Stadtjugendringen)
  • Eine internationale Jugendbegegnung mit Frankreich
  • u.v.m.

 

Ihr habt weitere Ideen oder Gedanken? Zögert nicht uns anzusprechen. 

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